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Leiden Sie?
- Unter Antriebsschwäche?
- Unter Energiemangel?
- Sind Sie häufig müde und kraftlos?
- Kriecht der Arbeitstag nur so dahin?
- Sind Sie unkonzentriert und lustlos?
- Und und und
dann beginnen sie schon morgens mit der Ushas oder Pran-Mudra, der Geste des Ursprungs, des Neuanfangs und des Aufbruchs
Die Auflistung der nachfolgenden Leiden zeigt Ihnen, welche Ursachen zu Grunde liegen können, damit Sie das Übel bei der Wurzel packen können und neben Yoga, die richtige Mudra zum Ausüben finden.
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Die Mudra "Begeisterung" - beginne neu!
Diese Mudra hilft beim Start neuer Projekte oder geplanter Veränderungen. Sie aktiviert die Energie des Zupackens, des Durchhaltens, der Geduld und der Zuversicht.
Mudras, von Gertrud HirschiISBN 3-03819-012-8 |
Aggressionen - der Ursprung von Aggressionen ist Angst. Angst, die sich nicht äußern darf, führt zu Hilflosigkeit und Wut - gegen sich selbst. Die Hormone, die im Körper entstanden sind, müssen wieder abgebaut werden, damit sie keinen Schaden anrichten. Mit der Mushti-Mudra werden die Verdauungsorgane aktiviert, besonders die Leber, die maßgeblich am Abbau von Hormonen beteiligt ist. Diese Mudra sorgt für geistige Klarheit und einen größeren Überblick über die Zusammenhänge in unserem Leben.
Appetitlosigkeit - ist häufig eine Folge von unterdrückten Gefühlen. Appetitlosigkeit ist ein Hinweis darauf, dass Sie z.Zt. nichts mehr aufnehmen und verarbeiten können, dass sich zu viel angesammelt hat, was nach einer Klärung bedarf. Die Gyan-Mudra, die Geste des Bewusstseins, unterstützt Sie bei der Auseinandersetzung mit Ihrem Innersten. Depressionen werden gelöst, die Stimmung aufgehellt.
Arthrose - ist eine degenerative Gelenkerkrankung. Das Bindegewebe unterliegt einem normalen Alterungs- und Verschleißprozess. Auslöser: falsche Ernährung, zu wenig Bewegung und daraus resultierende Fehlhaltungen. Störungen in Hormonproduktion und Stoffwechsel spielen auch eine Rolle. Die Kuhmudra (Surabhi-Yoga) ist eine Form, durch die Besserung der Beschwerden (Bewegungseinschränkungen) erreicht wird. Täglich 3 x 15 Minuten üben.
Asthma Bronchiale - Allergien sind die hauptauslösenden Faktoren für Asthma Bronchiale. Laut einschlägigen Studien stellen Asthmaanfälle einen Ersatz für die fehlende Verarbeitung seelischer Konflikte dar. Die Atem-Mudra, die das Element Himmel/Feinstofflichkeit stärkt, hilft bei Asthma. Täglich 5 x 5 Minuten üben. Bei einem akuten Asthmaanfall, zuerst die Bronchial-Mudra, dann die Atem-Mudra. Praktizieren Sie täglich die Yogaübung (Fisch), dadurch wird der Brustkorb gedehnt, die Schilddrüse stimuliert, die Durchblutung im Kopf erhöht und der obere Rücken gelockert und entspannt.
Atemwegerkrankungen - wer an Atemwegerkrankungen leidet, hat Schwierigkeiten, sich mit dem Leben an sich auseinander zu setzen. Er leidet unbewusst an Lebensängsten. Eine verkrampfte Atmung hat u.a. eine Verhärtung des Zwerchfells zur Folge. Die Hakini-Mudra vertieft den Atemimpuls und lockert den ganzen Organismus.
Bauchschmerzen und Blähungen - Bauchschmerzen können viele Ursachen haben. Ist die Ursache ein verdrängtes Gefühl oder eine organische Erkrankung, z.B. der weiblichen Unterbauchorgane, der Leber, des Magens und des Darms. Das sollte vorher geklärt werden. Bei Blähungen können sie die Vayu-Mudra (Windmudra) üben. Bei chronischen Zuständen üben sie 3 x täglich 15 Minuten. Sie können auch die Vayu-Mudra durch die Pran-Mudra ergänzen.
Blasenbeschwerden - Blasenbeschwerden können auch psychische Ursachen haben. Bei nächtlichem Bettnässen sagt man auch, das sind ungeweinte Tränen. Nässt ein bereits älteres Kind tagsüber ein, sind häufig Probleme mit den Machtstrukturen gegenüber der Hauptbezugsperson (meistens der Mutter) die Ursache. die Bhudi-Mudra (Flüssigkeitsmudra) dient zur Regulierung der Körperflüssigkeiten. Je nach Bedarf oder als kur 3 x täglich 15 Minuten lang üben.
Blutdruck, niedriger und hoher - Hypotonie wird der chronische niedrige Blutdruckwert genannt. Die Vajra-Mudra (Geste des Donnerkeils) hilft bei niedrigem Blutdruck. Hypertonie ist der erhöhte Blutdruck. Bei bis zu 90 % der Menschen kann der Arzt keine Erkrankung feststellen. In den anderen Fällen liegen z.B. Erkrankungen der Nieren, Nebennieren oder Arteriosklerose vor. Üben Sie die Chin-Mudra und führen sie eine Meditationsübung durch. Auch unterdrückte Aggressionen führen zu Bluthochdruck. Hierfür üben sie ergänzend die Mushti-Mudra. Danach führen sie noch die Yoga-übung Virasana (die Demutshaltung) durch.
Bronchiale Erkrankungen - eine Verkrampfung oder Verschleimung der Bronchien behindert die Atmung und dadurch kommt es zu einer Verringerung des Sauerstoffgehalts im Körper. Die Lebensenergie wird reduziert, wir fühlen uns schwach und anfällig. Die Linga-Mudra (aufgerichtete Mudra) erzeugt Hitze und löst Schleim in den Bronchien und Nasennebenhöhlen. Auch die Varuna-Mudra (Wassermudra) löst Schleim. Sie verringert generell einen Überschuss an Flüssigkeiten im Körper.
Darmbeschwerden - Darmstörungen äußern sich auf vielfältige und häufig sehr schmerzhafte weise. z.B. Blähungen, Durchfall und Verstopfung. Menschen mit Darmerkrankungen haben oft das starke Bedürfnis, alles im Leben unter Kontrolle zu halten. Sie haben Angst loszulassen. Die Maha-Sakral-Mudra (die große Beckenmudra) löst Spannungen in allen Organen des Beckenraums und kann bei allen Unterleibsschmerzen geübt werden. Bei anhaltenden und chronischen Beschwerden auf jeden Fall immer erst den Arzt aufsuchen.
Depressionen - können verschiedene Ursachen haben, sie äußern sich durch eine tiefe Traurigkeit, starke Antriebschwäche, Störungen im Hormonhaushalt (bei Frauen), emotionale Überbelastung (zunehmend häufig bei Männern ab 50) um nur einige zu nennen. Hilfe schafft die chinesische Tse-Mudra.
Entschlackung (Entgiftung) - wenn man sich nicht hauptsächlich durch Bioprodukte ernährt, kann man schlecht nachvollziehen, wie viele chemische Zusätze, schädliche Partikel oder Giftstoffe durch Lebensmittel auch über die Atemwege in unseren Körper gelangen. Um zumindest einen Teil wieder auszuscheiden, können wir einiges tun. Die Kombination der Apan-Mudra (Energiemudra) und der Wassermudra dient der Entgiftung des Körpers.
Erkältungen - sind Viruskrankheiten. in welchem Bereich des Körpers die Abwehr gerade geschwächt ist, können sie daran erkennen, wenn sie nur eine Erkältung haben oder der Krankheitsverlauf sich auf den ganzen Körper bezieht. Mit der Bekämpfung der Krankheit nie vor Ausbruch beginnen. Sehr zu empfehlen ist bei Schnupfen die Nasenspülung. Bei frösteln sollte die Linga-Mudra und im Anschluss die Pran-Mudra praktiziert werden. Die Tiefenatmung unterstützt den Körper bei der Abwehr von Krankheiten, reinigt das Blut und stärkt die Lungenfunktion.
Gallenblasenleiden - es soll ein Zusammenhang zwischen Gallenblasenerkrankungen und Gefühlen bestehen. Ausdrucksstarke Hinweise darauf sind: "er spuckt Gift und Galle" - "mir läuft die Galle über" - "sie ist gelb vor Eifersucht". Auch Verbitterung und aus falschem Stolz resultierende innere Verhärtungen können bei der Entstehung von Gallensteinen eine Rolle spielen. Gallenleiden treten oft bei Menschen auf, die sich ihres Ärgers zwar bewusst sind, ihn jedoch nicht ausdrücken können, oder sich eher über sich selbst als über andere ärgern und keinen Weg finden, diesem Luft zu machen. Die Apan-Mudra regt die Produktion der Gallenflüssigkeit in der Leber an und der Schulterstand stärkt u.a. den gesamten Körper.
Geschlechtsspezifische Erkrankungen bei Frauen - ist das empfindliche Milieu in der Vagina gestört, kommt es leicht zu Pilzerkrankungen. Immer ist zuerst der Gang zum Arzt wichtig. Zu Beginn der Erkrankung sind Tamponeinlagen mit Naturjoghurt oder Quark zu empfehlen. Auch Sitzbäder mit Obstessig helfen. 1 - 2 Teelöffel Obstessig auf ein Glas Wasser, 2 x täglich getrunken, löst Pilzsporen im Darm. Starke Beschwerden während der Menstruation mit schweren Depressionen können aus dem starken Abfall der Östrogene resultieren, dem entgegenwirkend, sollte 3 Tage vor Beginn der Menstruation täglich 1 Glas Bier (vorzugsweise alkoholfreies) getrunken werden. Bei ersten Anzeichen von Kopfschmerzen mindestens 4 Glas Wasser oder Kräutertee und an den folgenden Tagen mindestens 1 Liter Flüssigkeit mehr trinken als sonst. Eine wirkungsvolle Mudra ist die Apan-Mudra.
Geschlechtsspezifische Erkrankungen bei Männern - im fortgeschrittenen Alter kommt es häufig zur Vergrößerung der Prostata und damit zu Beschwerden beim Wasserlassen. Nimmt die sexuelle Aktivität ab, entsteht durch die nicht abgeführte Flüssigkeit ein Stau in der Prostata, die mit der Zeit vergrößert werden muss. Bei Impotenz treten die Beschweren schon früher auf. Naturheilkundlich werden Mittel auf der Basis von Kürbiskernen empfohlen, sie wirken rückbildend auf das Gewebe. Außerdem sollte auch im Alter nicht auf die Sexualität verzichtet werden, sie ist etwas ganz natürliches. Bei psychosomatischer Impotenz hat sich die Hypnosetherapie als sehr wirkungsvoll erwiesen. Das Auflösen des Grundproblems und die Stärkung des Selbstwertgefühls machen eine Erektion wieder möglich. Die richtige Mudra ist hier auch die Apan-Mudra.
Hämorrhoidalleiden - sind die Folgen von andauerndem Druck auf die Venen im Enddarm. Bei Frauen entstehen sie häufig im Verlauf einer Schwangerschaft. Auch bei Menschen die unter andauernden beruflichen oder persönlichen Anspannungen stehen, treten sie sehr oft auf. Sehr hilfreich bei Hämorrhoidalleiden sind die Anspannung der Beckenbodenregion und parallel dazu das Zusammenbeißen der Zähne. Erleichterung bringt die Mahsakral-Mudra.
Hauterkrankungen - nervöse Hauterkrankungen mit pickel- oder Bläschenbildung und Juckreiz stehen oft in Zusammenhang mit unterdrückten Aggressionen. Der Hautausschlag signalisiert den Mitmenschen die Ablehnung von Nähe. Wichtig ist den richtigen Umgang mit den Aggressionen zu lernen, dann lassen diese Hauterscheinungen meist sehr schnell nach. Die richtige Mudra für schöne Haut ist die Prithivi-Mudra (Erdmudra) und ergänzend aufgrund der Probleme die Mushti-Mudra.
Herzbeschwerden - eine Verengung oder Verlegung eines Herzkranzgefäßes führt zu einer Unterversorgung des Herzmuskels, dies kann zur Nekrose (Absterben) des Muskelbereichs und damit zum Herzinfarkt führen. Herzkreislauferkrankungen und Herzinfarkt gelten als die häufigste Todesursache, weil in den westlichen Ländern überwiegend vom Verstand her entschieden wird, anstatt auch die emotionale Wahrnehmung mit einzubeziehen. Bei nervösen Herzbeschwerden eignet sich die Yogaübung "Kindstellung". Die richtigen Mudras für ein gesundes Herz sind die Ganesha- und Vayu-Mudra.
Hörgeräusche - besonders Kinder im Vorschulalter leiden häufig unter Ohrenschmerzen. Die eustachische Röhre ist bei einer Erkältung schnell verstopft. Wenn unser Gehör nachlässt, sollten wir uns fragen, ob es etwas gibt, das wir nicht hören wollen, worauf wollen wir uns nicht einlassen oder welche Worte, Lärm etc., sind uns zu viel? Viele Tinnituspatienten wollen nicht auf die Signale ihres Körpers hören. Achten Sie ihr Gehör! Bei Ohrgeräuschen ist Entspannung sehr wichtig. Die richtige Mudra bei Tinnitus ist die Tiefenentspannungs-Mudra, die Ksepana-Mudra (Geste des Loslassens) und die Shunya-Mudra. Um das Gehör zu stärken und Ohrenbeschwerden zu beseitigen, üben sie die Shunya-Mudra.
Immunschwäche - Schlafmangel, Stress, Bewegungsmangel und einseitige Ernährung schwächen unser Immunsystem. Für ein starkes und stabiles Immunsystem sollte die Bhramara-Mudra täglich 3 bis 5 x 10 Minuten geübt werden.
Innere Unruhe - wenn sie unruhig und nervös sind und keine Gelegenheit haben dies durch Bewegung an frischer Luft abzubauen, setzen sie die Atmanjali-Mudra und eine kleine Meditation mit den Worten "Ruhe" und "Loslassen" ein, das bringt innere Sammlung, Harmonie, Ausgeglichenheit, Stille, Ruhe und Frieden. Eine weitere beruhigende Mudra zur Verstärkung der Tiefenatmung und zum besseren Einschlafen ist die Shakti-Mudra (nicht öfter als 3 x täglich 10 Minuten üben, da sonst Trägheit entsteht).
Kopfschmerzen - migräneartige Kopfschmerzen werden in der chinesischen Medizin auch Leereschmerz genannt, das Fehlen von Energie im Kopf. Chronische Kopfschmerzen sind heute keine Seltenheit. Schlafstörungen aufgrund von Gedankenfülle und Verwirrung kommen sehr häufig vor. Für einen klaren Kopf sorgt die Kalesvara-Mudra, bei Verwirrungen und keinen klaren Gedanken fassen können, sollte die Pran-Mudra geübt werden. Sind die Kopfschmerzen aufgrund von Überlastungen des Denkapparates entstanden, bringt die Mahasirs-Mudra Erleichterung.
Lebererkrankungen - entstehen immer, wenn der Mensch von etwas zu viel hat: zu viel Fett, Essen, Alkohol, Drogen. Das gilt auch im emotionalen Bereich. Um die Leberfunktion anzuregen, ist die Mukula-Mudra einzusetzen. Zur Unterstützung der Aufnahme, Verwertung und Ausscheidung der Nahrungsbestandteile ist die Pushan-Mudra eine gute Hilfe. Sie wirkt entspannend im ganzen Magen- und Darmbereich und hilft bei Völlegefühl, Blähungen, bei allgemeiner Übelkeit und Seekrankheit. Ergänzend sollte die Rumpfbeuge im Sitzen täglich ausgeführt werden.
Magenbeschwerden - bei einer gestörten Funktion des vegetativen Nervensystems wird entweder zu wenig oder zu viel Säure produziert. Bei zu viel Säure kommt es zu einer Übersäuerung mit Sodbrennen, Aufstoßen, Übelkeit und Blähungen, der Gastritis. Wird die Gastritis chronisch, kommt es zu Magengeschwüren, der Magen beginnt sich selbst zu verdauen, es kommt zu Blutungen und Magenwanddurchbruch, was lebensbedrohlich ist. Die Ursachen für Mangelerkrankungen sind in manchen Fällen bakterielle Erreger aber meistens sind es psychische Ursachen. Der Magen reagiert sehr stark auf ständig unterdrückten Ärger und den unerfüllten Wunsch nach Anlehnung, Hilfe und Nähe. Ganz wichtig sind in diesen Fällen Gespräche, Meditation und auch die Rudra-Mudra sollte für einen intakten Magen eingesetzt werden.
Nervenleiden - das vegetative Nervensystem ist für die Regelung der Lebensfunktionen wie Atmung, Verdauung und Stoffwechsel zuständig. Stress und emotionale Überlastungen führen bald zu einer Störung des vegetativen Nervensystems. Symptome sind: Nervenflattern, Zuckungen, Durchfall, Herzbeschwerden, Blutdruckstörungen, Magenschmerzen, Sehstörungen, Schwindel und plötzliche Kreislaufschwächen. Alle Yogaatmungen wirken positiv auf die Nerven und sollten mehrmals täglich mindestens 10 Minuten geübt werden. die Dhyani-Mudra hilft bei der Entspannung.
Nackenverspannungen lösen - Verspannungen im Nacken und Verschiebungen der Halswirbel deuten ebenfalls an, dass dort Gefühle nicht angenommen werden. Ein steifer Hals sagt aus, dass wir uns auf etwas versteifen und daher etwas anderes nicht wahrnehmen können. Ein verschobener Halswirbel sagt uns, dass wir Angst und Schuldgefühle haben, die wir uns nicht eingestehen. Auch unterdrückte Wut und die Weigerung, im Leben einmal eine neue Sichtweise anzunehmen, kann zu einer Wirbelsäulenverschiebung führen. Bei Beschwerden im Nacken können sie den Nacken mit einem Getreidekissen wärmen. Danach ganz sanft und langsam Nackenrollen durchführen (erst nach vorn, dann nach hinten, danach 10 große erst in die eine dann in die andere Richtung) auf keinen Fall ruckartige Bewegungen machen. Den Hals mit einem Schal warm halten.
Nierenfunktionsstörungen - die Aufgaben der Nieren sind die Reinigung des Blutes von Harnstoff, Harnsäure und Kreatinen, den Abfallprodukten unseres Stoffwechsels. Bei Versagen der Nieren, sammeln sich Giftstoffe im Blut und das führt zu lebensbedrohlichen Vergiftungen. Um die Funktion der Nieren zu unterstützen, sollten mindestens 2 Liter am Tag getrunken und der Rücken immer warm gehalten werden. Nierenerkrankungen geben einen Hinweis auf Partnerschaftsprobleme. Nierengrieß sagt uns, es ist Sand im Getriebe der Partnerschaft. Bei Eiweißverlusterkrankungen erkennt der Patient nicht die eigenen Anteile an den Partnerschaftskonflikten. Ein Nierenstein repräsentiert die Anhäufung von Themen, die eigentlich erledigt sein sollten, also Aktion ist gefordert, um die Stagnation im Leben zu beseitigen, mehr Wärme und Zuneigung, das Weiten und Öffnen der eigenen Persönlichkeit durch eine neue Dynamik. die richtige Mudra ist die Makara-Mudra, 3 x täglich 10 Minuten üben.
Nasennebenhöhlen - Nasennebenhöhlenerkrankungen haben ihre seelische Komponente in - jemand ist mir zu Nahe getreten, wir sind verschnupft - wir haben die Nase voll, etwas ist uns zu viel - wir können jemanden nicht mehr riechen, er ist uns schon seit längerer Zeit auf unangenehme Weise zu nahe - oder eine Situation hat uns gestunken. Das Maß ist voll. Man sollte sich aus der Situation befreien. Überlegen Sie, was ihnen stinkt. Die Mahasirs-Mudra mehrmals täglich 10 Minuten anwenden, üben sie danach die Ksepana-Mudra und fünf Minuten die Pran-Mudra. Die Sinusitis-Mudra erleichtert das Abfließen des Sekrets.
Ohrenschmerzen und Hörgeräusche - besonders Kinder im Vorschulalter leiden häufig unter Ohrenschmerzen. die eustachische Röhre ist bei einer Erkältung schnell verstopft. Wenn unser Gehör nachlässt, sollten wir uns fragen, ob es etwas gibt, das wir nicht hören wollen, worauf wollen wir uns nicht einlassen oder welche Worte, Lärm etc., sind uns zu viel? Viele Tinnituspatienten wollen nicht auf die Signale ihres Körpers hören. Achten sie Ihr Gehör! Bei Ohrgeräuschen ist Entspannung sehr wichtig. Die richtige Mudra bei Tinnitus ist die Tiefenentspannungs-Mudra, die Ksepana-Mudra (Geste des Loslassens) und die Shunya-Mudra. Um das Gehör zu stärken und Ohrenbeschwerden zu beseitigen üben sie die Shunya-Mudra.
Rheumatische Erkrankungen - Rheuma bezieht sich auf eine Reihe von verschiedenen Erkrankungen des Bewegungsapparates. das Bindegewebe, also Sehnen, Knorpel, Bänder, Muskeln und Knochen sind betroffen. Es kommt zu Schmerzen im Bewegungsapparat und Bewegungseinschränkungen. Ausgelöst werden diese Erkrankungen häufig durch reflektorische Verspannungen, Fehlbelastungen und Kälte. Hierzu zählen u.a. Schleimbeutelentzündungen, Muskelrheumatismus und Tennisarm. Wer unter rheumatischen Erkrankungen leidet, sollte sich vierteljährlich von den Abfallprodukten des Stoffwechsels befreien durch ein Entgiftungsprogramm. Wenig Fleisch, keine Wurst und viel trinken. 3 x täglich 15 Minuten die Surabhi-Mudra üben.
Rückenschmerzen - der Rücken ist ein Speicher unserer Gefühle. Aus der Haltung eines Menschen lässt sich ablesen, welche Gefühle besonders in der Kindheit und Jugend, in seinem Dasein vorherrschten. Negierte Wünsche, unterdrückte Ängste und aufgestaute Wut werden in den unterschiedlichsten Bereichen der Wirbelsäule eingelagert. Sie wird zur Mülldeponie nicht gelebter Gefühle. Ist der Rücken voll damit, werden die Organe des Körpers der nächste Speicherort. – Wut in der Leber - Angst in den Nieren - Ablehnung in der Gallenblase - Erniedrigung in der Schilddrüse - chronischer Kummer in der Lunge. Heftige Verspannungen im unteren Rücken mit Auswirkung auf den Ischiasnerv ist zurückzuführen auf akuten Stress, oft in Verbindung mit unterdrückten Ängsten. Ein Mensch mit runden Schultern, beugt sich dauerndem Druck. Eine gebeugte Wirbelsäule und ein steifer Nacken sind ein deutlicher Ausdruck von Unterdrückung, Demütigung und Angst. Das regelmäßige Üben der Rücken-Mudra über einen längeren Zeitpunkt hinweg, wirkt sich positiv aus.
Schlafprobleme - wer gravierende Einschlafschwierigkeiten hat, sollte sein Feierabendprogramm umstellen: nach dem Abendessen kein fernsehen, einen Spaziergang von mindestens 30 Minuten, egal wie das Wetter ist, oder Sport machen, wichtig ist, dass man sich durchgepustet fühlt, danach lauwarm duschen oder ein kurzes 5 Minuten heißes Bad nehmen. Quälen sie vor dem Schlafengehen Gedanken, Pläne oder geführte Gespräche, notieren Sie sie kurz oder nehmen Sie sie auf einem Band auf. Die richtige Mudra ist die Shakti-Mudra.
Schluck- und Halsbeschwerden - den Ärger herunterschlucken, ein armer Schlucker sein, einen dicken Hals vor Wut haben, etwas nicht schlucken können, das sind eine Reihe von Verbindungen zu unseren Emotionen. Die richtige Mudra ist die Shankh-Mudra und sollte mindestens 3 x täglich 10 Minuten geübt werden, es darf auch länger und öfter sein. Wenn man schon vor Beginn der Halsschmerzen das Mantra "OM" mindestens 15 Minuten singt, werden die Beschwerden schnell verschwinden.
Schwindelanfälle - wer regelmäßig unter Schwindelgefühlen leidet, sollte täglich morgens nach dem Aufstehen die Prithivi-Mudra und anschließend die Yogaübung "Baum" für die Stärkung des Gleichgewichts ausführen, somit werden die Beschwerden dauerhaft gelindert.
Stirn- und Kieferhöhlenentzündungen - als der Mensch ursprünglich noch auf allen Vieren lief, konnten die Nasensekrete leicht nach unten abfließen. Seit wir auf zwei Beinen laufen, ist die Nase sehr hoch angeordnet, zum Nachteil der Abflussgänge der Nase. Wir müssen mehr Mühen durch Ausschnaufen der Nase verwenden. Machen wir das nicht rechtzeitig, verstopft die Nase und nichts fließt mehr ab. Eine schmerzhafte Stirn- oder Kieferhöhlenentzündung ist das Resultat. Zu Beginn dieser Entzündung helfen hervorragend Kamilledampfbäder und homöopathische Medikamente. sehr zu empfehlen ist auch die Neti-Nasenspülung und außerdem sollte sehr viel getrunken werden, damit der Schleim sich verflüssigt.
Stress im Alltag - am wichtigsten bei Stress ist, loslassen zu können. Ein simples Ballspiel, eignet sich gut, diese Fähigkeit zu trainieren. Nehmen sie einen kleinen Ball zur Hand, werfen sie ihn in einem Bogen von der einen Hand in die andere und sagen dabei die Worte "werfen - fangen" - dann lassen sie ihn fallen und sagen "loslassen". Üben sie dies täglich 10 Minuten, danach schütteln sie Ihren Körper kräftig aus. Die richtige Mudra zum entspannen, nach der Ballübung, ist die Ksepana-Mudra. Während der Ausübung der Mudra atmen sie 10 bis 15 Atemzüge und betonen sie die Ausatmung.
Übelkeit - ist ein Symptom, das vielerlei Ursachen haben kann. z.B. kann ein Sehfehler oder eine falsche Brille den Gleichgewichtssinn stören und zu Übelkeit führen. Auch ein beginnender Hörsturz, der sich häufig mit Ohrgeräusch und Schmerzen ankündigt, eine verspannte Nackenmuskulatur, ein verdorbener Magen, eine Infektionskrankheit, ein Tumor, eine Schwangerschaft, oder Unwohlsein während einer Reise. All das können Ursachen für Übelkeit sein. die richtige Mudra ist die Pushan-Mudra, sie wirkt ausgleichend auf das vegetative Nervensystem, regt die Ausscheidung an und entgiftet.
Mudras, Adrea Christiansen ISBN 3-7787-5074-7 |
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